Text: um 1960
Melodie: nach „Der Gott, der Eisen wachsen ließ“
1. Er
kam als krasser Fuchs in´s Land
und ist bald eingesprungen.
Geschmückt mit dem schwarz-blauen Band
wurd´ frank und frei gesungen.
Das Glas erklingt, die Stimme schwellt,
und junge Augen blitzen.
Sie fühlen sich als Herrn der Welt
mit ihren blauen Mützen.
2.
Ein Wintermorgen grau und fahl,
feuchtkalte Nebel fliegen –
da ist der Fuchs das erste Mal
in die Mensur gestiegen.
Und wie er steht in Angriffslust
und seine Hiebe sitzen,
dann schwillt begeistert seine Brust
für Erz und blaue Mützen.
3.
Dann wird er Bursch und er wird alt,
rüst´ sich zur Lebensreise,
mit Sing und Sang ein Lied erschallt
in trauter Brüder Kreise.
Wenn´s letzte Lied erklingt im Rund´,
verstohlen auch Trän´lein blitzen,
gelobt er Treue seinem Bund
der himmelblauen Mützen.