Text: Zuerst in den “Deutschen Liedern”, Leipzig, 1843
Melodie: Vor 1843 bekannt
1. Ich
gehe meinen Schlendrian und trinke meinen Wein,
und wenn ich nicht bezahlen kann, so ist die Sorge mein.
|: Ja, schlüg’ ich auch dies Glas in hunderttausend Trümmer,
so hat sich doch kein Mensch, kein Mensch darum zu kümmern ! :|
2.
Ich gehe meinen Schlendrian, zieh an, was mir gefällt,
und wenn ich’s nicht mehr tragen kann, so mach´ ist es zu Geld.
|: Und sollte auch mein Hemd durch tausend Löcher schimmern,
so hat sich doch kein Mensch, kein Mensch darum zu kümmern ! :|
3.
Ich gehe meinen Schlendrian bis an mein kühles Grab,
und schlägt mir auch der Sensenmann den letzten Segen ab.
|: Ja, sollt’ ich auch dereinst noch in der Hölle wimmern,
so hat sich doch kein Mensch, kein Mensch darum zu kümmern ! :|