Text: Gustav Adolf Salchow, 1813
Melodie: aus den Freiheitskriegen, 1813
1. |:
Heraus, heraus die Klingen, laßt Roß und Klepper springen,
der Morgen graut heran, das Tagewerk hebt an. :|
Tralalala, lalalala, tralalala, lalalala.
2.
Wir fahren durch die Felder, durch Heide, Moor und Wälder,
durch Wiese, Trift und Au, soweit der Himmel blau.
3.
Wir schütteln ab die Sorgen, was kümmert uns das Morgen !
Im Rücken laßt den Tod, das and´re walte Gott !
4.
Wir riegeln keine Pforte, wir ruh´n an keinem Orte,
wir sammeln keinen Lohn, wie’s kommt, so fliegt’s davon.
5.
Wir feilschen nicht um’s Leben, wer’s nimmt, dem ist’s gegeben;
wir scharren keinen ein, das Grab ist allgemein.
6.
Wir sparen nicht für Erben, was bleibt, es mag verderben,
und kommt’s an seinen Herrn, wer’s find’t, behalt’ es gern.
7.
Für Vaterland und Ehre erheben wir die Wehre,
für Hermanns Erb’ und Gut verspritzen wir das Blut.
8.
Und keine Wehre rastet, bevor das Land entlastet
vom Staub der Tyrannei, bis Erd’ und Himmel frei.
9.
Der Teufel soll versinken, die Mannlichkeit soll blinken,
das Deutsche Reich besteh’n, bis Erd’ und All vergehn !